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Wissenschaftliche Innovationen für nachhaltige Lebensmittelsysteme

Der Schwerpunkt von Bereich 3 liegt auf der Förderung der Nachhaltigkeit des Futter- und Lebensmittelversorgungssystems durch die Einbeziehung innovativer Nebenstrommanagementkonzepte zur wirksamen Abfallvermeidung. Die Bewältigung dieser Fragen der Lebensmittelsicherheit ist für jede Gesellschaft von entscheidender Bedeutung und steht in Zusammenhang mit verschiedenen sozialen Dimensionen und der Wirtschaftsleistung. Die Forschung in Bereich 3 steht insbesondere im Einklang mit SDG 2 (Null Hunger), SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden), SDG 13 (Klimaschutz) und SDG 15 (Leben an Land).

Im Hinblick auf die Entwicklung nachhaltiger Lebensmittelsysteme ist die Kreislaufwirtschaft ein potenziell wegweisendes Konzept, das zunehmend an Aufmerksamkeit gewinnt. In Kreislaufsystemen für Lebensmittel werden Abfälle wie Lebensmittelabfälle, menschliche und tierische Ausscheidungen und der übermäßige Verbrauch von Nährstoffen minimiert und, falls unvermeidbar, auf nachhaltige Weise verwertet (recycelt). Futter- und Lebensmittelhersteller sowie andere Interessengruppen sind auf ständige wissenschaftliche Fortschritte angewiesen, um nachhaltige und kreislauforientierte Managementsysteme für die Lebensmittelsicherheit zu schaffen.

 

Themen

  1. Nachhaltige Technologien und Verpackungen für Lebensmittel
  2. Fortschrittliche Kontrolle und Minimierung von Toxinen
  3. Strategische „Blue Sky“-Innovationen: von neuartigen Technologien zum Nachweis der Authentizität und Herkunft bis hin zu verbesserten Methoden der Qualitäts- und Risikobewertung

Zielsetzungen

  • Ermittlung neuer, nachhaltiger Verarbeitungsmethoden und Verpackungen für Lebensmittel
  • Bestätigung der Herkunft und Authentizität von Lebens- und Futtermitteln
  • Erkennung und Beseitigung von Biofilmen und Schimmelpilzkontaminationen in der Lebensmittelproduktion
  • Hochdurchsatz-Toxin-Analytik und tierversuchsfreie toxikologische Bewertungen

Im Zentrum verfolgte Lösungsansätze

  • Entwicklung neuer alternativer Ernährungskonzepte, etwa hinsichtlich alternativer Proteinquellen und Verwendung von Nebenprodukten der Obst- und Gemüseverarbeitung
  • Anwendung experimenteller bzw. industrieller Zubereitungsmethoden für Gastronomie und Endverbraucher
  • Entwicklung neuer nachhaltiger bzw. kreislauffähiger Lebensmittelverpackungen
  • Weiterentwicklung einer leistungsfähigen Methode zur raschen Simultanbestimmung zahlreicher Kontaminanten, mit Schwerpunkt auf Mykotoxinen in verschiedenen Matrices
  • Entwicklung eines Monitoring-Programms zur Untersuchung des Auftretens von Mykotoxinen und Pflanzentoxinen vor dem Hintergrund des Klimawandels
  • Abbau von Mykotoxinen durch Enzyme aus Pflanzen und Insekten
  • Kombination komplementärer analytischer Techniken zur Bestätigung der Authentizität und Qualität von Futter- und Lebensmitteln
  • Charakterisierung und Echtzeiterkennung von Biofilmen mittels spektraler Methoden
  • DNA-Barcoding, Next Generation Sequencing (NGS) und LC-MS/MS zur Identifikation und Charakterisierung von Schimmelpilzen
  • Als tierversuchsfrei eingestufte toxikologische Bewertungssysteme in vitro (Zellkultur-Systeme) und in vivo (Hühnerembryonen, Fadenwürmer)


krska

Univ.-Prof. Dr. Rudolf Krska
Wissenschaftliche Leitung Blue Area
+43 1 47654 - 97301

Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety and Innovation

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